Thursday, March 26, 2015

Modernismus und liturgischer Missbrauch

 In der Pfarrei Saint Joan d’Arc in der Erzdiözese Saint Paul and Minneapolis im Staat Minnesota in den USA wurde die Karwoche mit einem liturgischen Mißbrauch begonnen. Die Palmsonntagsliturgie artete in ein lächerliches und sakrilegisches Spektakel aus. Um die „Familienmesse“ der Pfarrei „zu beleben“, inszenierte der Pfarrer mit dem „Liturgieteam“ die Heilige Messe unter dem Motto „Heart of the Beast“ als Puppen- und Maskentheater. Priester und Altardiener waren verkleidet und trugen Tier- und Menschenmasken. Die Gläubigen waren als Pflanzen und Blumen verkleidet.
Liturgischer Missbrauch in der Pfarre Saint Joan d’Arc in der Erzdiözese Saint Paul and Minneapolis im Staat Minnesota in den USA 

Kardinal Dr. Christoph Schönborn
Erzbischof von Wien

Liturgischer Missbrauch

Modernismus

Liturgischer Missbrauch

Über 800 Jugendliche feierten mit Kardinal Christoph Schönborn einen Jugendgottesdienst

Über 800 Jugendliche feierten mit Kardinal Christoph Schönborn einen Jugendgottesdienst

Am 13. April 2008 in Gloggnitz - Jugendmesse "lass die hüllen fallen"

Na Typisch !

Katholisch ?

Franziskaner-Provinzial Pater Michel tanzt vor Altar

Modernismus

"Die irren Ideen der Modernisten"

Pfarrer José Moreno Planas tanzt in der Kirche Flamenco

Vom knienden Kommunionempfang zum Selbstbedienungsbuffet? Das scheint der Weg der Sonderregelungen zum Kommunionempfang zu sein, die auf die Liturgiereform folgten. Der Veränderungsdrang scheint zu immer „kreativeren“ Erfindungen zu zwingen. Die veröffentlichten Fotos zeigen ein profanes Verständnis des Allerheiligsten Altarsakraments.
Die Heilige Messe in der Kathedrale von Tournai zelebrierte der dortige Diözesanbischof Guy Harpigny (siehe Bild). Der geweihte, mit Reliquien bestückte Altar als Ort der heiligsten Handlung, der unblutigen Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers verliert dabei jede Bedeutung. In der Kathedrale von Tournai stand  der Altar der Kirche, ein „Volksaltar“ (der Hochaltar war vor Jahren ersatzlos entsorgt worden), verwaist, leer und unbeachtet hinter dem Rücken des Bischofs und der Priester. Statt dessen war die lange Tafel im Kirchenschiff, abseits des Altars und außerhalb des Altarraums errichtet worden.
Der Verlust des Sakralen führt zur leeren Autozelebration des Menschen
Die Realität erbrachte den gegenteiligen Beweis. Die Änderungen von Text und Form durch die Liturgiereform und Folgeentscheidungen hatten schrittweise eine grundlegende Bewußtseinsänderung zur Folge, die zur heftigen Zerrüttung des sakralen Verständnisses wurde. Der Verlust des Sakralen führte in weiterer Folge zu einem grundsätzlichen Verständnisverlust für das Religiöse und letztlich für Gott selbst.
Die „kleinen“ Änderungen bedeuteten eine Perspektivenverschiebung von größter Tragweite, die von der Theozentrik zur Anthropozentrik führte, oder anders gesagt, von der ehrfürchtigen Anbetung Gottes zu einer theatralischen Autozelebration des Menschen, der sich allerdings nur gegenseitige Ratschläge geben, sich aber nicht selbst erlösen kann.




















Pater Andreas Endl Herz Jesu Franziskaner

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